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"Eselreiter"

 

 

Über den Künstler  Kunstgeschichtliches zum Werk

Paul Basilius Barth: "Eselreiter", 1925

Ein Mann sitzt auf einem schwarzen Esel, die Szene spielt am Meer: der "Eselreiter" von Paul Basilius Barth. Im Vordergrund fällt das Licht auf den Eselreiter, dadurch werden Mensch und Tier in den Fokus gesetzt. Sie werden als Hauptdarsteller präsentiert und von der Seite sichtbar in das Werk gestellt. Unheilvoll ist die Farbigkeit des Hintergrundes, der an ein aufziehendes Gewitter erinnert. Melancholische, beinah bedrohliche Gedanken werden durch den dunklen Himmel geweckt. Ergebend, dienend ist die Haltung des Esels. Der Reiter, Herr des Tieres, braucht den Esel, der ihn und seine Lasten trägt. Der Esel hat seine Ohren nach hinten gestellt. Die Zügel hängen locker. Still steht der Esel mit dem auf seinem Rücken thronenden Mann, der mit einem roten Gewand bekleidet ist. Die beiden sind miteinander verbunden und stehen in einer zweckmässigen Beziehung zueinander. Eine erzählerische Dimension ist der Bildkomposition eigen. Der Horizont des Meeres verweist in eine unendliche Ferne. Mir scheint, dass Mensch und Tier ziellos entlang dem Strand trotten und in einer gemeinsamen Geschichte miteinander auf die Reise gehen.