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 "Hirsche im Wald"   Über den Künstler  Kunstgeschichtliches zum Werk
Karl Bodmer: "Hirsche im Wald", um 1880

In der Ferne, zwischen Birken, sind Hirsche zu sehen, die Szene ist in sanftes Licht getaucht: es könnte sehr früher Morgen sein. Die "Hirsche im Wald" von Karl Bodmer sind in ihrem Zuhause. Sie suchen keine Nähe, bevorzugen die Distanz. Ihre Zurückhaltung entspricht ihrem freien und wilden Wesen in der Natur. Dort sind sie nur aus der Ferne erkenn- und wahrnehmbar. Es sind besondere Wesen, die mit den Waldbewohnern eine Welt, eine Gemeinschaft bilden: eine Tierwelt, die Mythen erzählen könnte. Naturgetreu sind die Farben, Ton in Ton aufeinander abgestimmt. Die sanfte, milde Welt, das Reich der Tiere, akzeptiert die Menschen als Mitlebewesen. Die Hirsche beanspruchen ihr eigenes Revier und fordern Respekt dafür: Mit wachen Augen begegnen sie aus der Ferne den Blicken der Betrachtenden. Sie können jederzeit ins Dickicht hinaus verschwinden und sich der menschlichen Aufmerksamkeit entziehen.