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"Springender Hund "Schnauzli""   Über den Künstler  Kunstgeschichtliches zum Werk
Rudolf Koller: "Springender Hund ´Schnauzli`", 1856

Vergnügt springt "Schnauzli" in die Luft. Rudolf Koller setzt mit dem Gemälde ziemlich treffend den Werktitel um: "Springender Hund ´Schnauzli`". Der Hund hat die beiden Vorderpfoten angehoben. Er wird verspielt, fröhlich, naturalistisch präsentiert, was seine Freude beweist. In der Naturlandschaft fühlt er sich wohl, eine Bezugsperson ist nirgends auszumachen. Dennoch ist eine Verbindung zu einer vertrauten, menschlichen Beziehung spürbar. Wohin soll er springen, nach links oder nach rechts? Er wartet auf Signale seiner Spielgefährtin oder seines -gefährten. Diese kindliche Präsenz des Tieres weckt bei den Betrachtenden Lebensfreude. Die Farbauswahl ist naturnah, in Ocker, Gelb-,Braun-,Grün- und Grautönen gehalten. Geradezu fantastisch fällt das Licht auf das Tier. Es herrscht eine Farbharmonie, die durch das Lichtspiel aufgefrischt wird. Das sonnige Fell des Tieres strahlt Lebenswärme aus, mit der eine innige Verbundenheit von Natur, Tier und Mensch ausgedrückt wird. Kollers Werk widerspiegelt eine enge Verbindung zum Tier mit starken Gefühlen. Auch "Schnauzlis" Abhängigkeit von Menschen hat eine Leichtigkeit. Eine Ahnung kommt in mir auf, wie schön es sein kann, so einen Hund zu haben, der eine derartig grosszügige Begeisterung für den Augenblick zu verschenken hat.